Tuesday, February 20, 2007

They fed me well!
Life is not that bad - if you manage it to leave MIT behind!

Im Moment sitze ich in einer Boeing und bin auf dem Rückflug nach Boston. Es erstaunt mich wahrlich immer wieder, aber Fliegen in den Staaten ist wirklich wie Zugreisen in Deutschland. So normal für die Leute irgendwie. Für mich ist es immer noch wie ein kleines Märchen - über ein langes Wochenende einfach mal wegzufliegen.

Donnerstag Abend habe ich mich auf den Weg nach Appleton, Wisconsin, gemacht. Vor acht Jahren habe ich dort auf einem Schüleraustausch die Familie Kuehn kennen gelernt und ich war unendlich glücklich, dass ich sie nun endlich wieder besuchen konnte.

Cheri und John (meine Gasteltern) waren wundervoll! Alle paar Stunden wurde ich gefüttert, den ganzen Tag mit Liebenswertigkeiten überhäuft und es ging mir rundum gut. Dazu einen verschmusten Kater, einen tolpatschigen Hund - ach, das Leben ist schön. Ich hab bestimmt ein Pfund zugelegt - was mir völlig egal ist und es vollkommen wert war. Convenience Food wartet schließlich wieder die ganze Woche auf mich.

Freitag habe ich zwar schon noch gearbeitet - die beiden mussten schließlich auch arbeiten - aber mit einem Schmusekater, der einem um die Beine streicht, geht das schon viel leichter. Woody war überhaupt völlig vernarrt in mich und ich in ihn. Ein verspielter Wonneproppen, der durchaus an die zehn Kilo auf die Wage bringen dürfte.
Hund Jake war nicht minder liebenswert - und hat mich umso mehr geliebt, als ich im gelegentlich Hot Dogs zugesteckt habe. Vielleicht, weil er auch ein bisschen was von meinem Ribeye-Steak am Samstag abbekomen hat. :)








John beim Brotbacken, Woody wartet auf Leckerlis und Jake hofft auch auf seinen Anteil!
















Damit auch das Sightseeing nicht zu kurz kam, haben Cheri und ich am Samstag einen kleinen Spaziergang durch Appleton gemacht. Wir haben in ein paar Läden gestöbert, ein paar herrliche Bücher gefunden, einen Chili Dog genossen... Hier strahlt Cheri vor der Memorial Hall der Lawrence University.














Am Sonntag hatte dann auch John frei und wir machten einen kleinen Ausflug nach Madison, Wisconsins Hauptstadt. Dort trafen wir Kurt und seine Freundin Lauren mit Tochter Fiona und genossen ein herrliches Brunch mit Ausblick auf einen See. Und obwohl sich Kurt beim Eishockey-Spielen den Fuß gebrochen hat, kann er hier mit Lauren schon wieder um die Wette strahlen.














Die Tage bei den Kuehns waren geprägt von Verwöhnprogramm ("Remember! Be slow!"), gutem Essen ("John, don't you think it's time to feed our little girl?"), Dolce Vita ("What about a cup of tea and some ice cream in front of the chimney fire?"). Ich hatte Zeit zu lesen, zu entspannen und es wäre nur zu schön, wenn ich noch einmal hinfliegen könnte. Thank you! It was so good to be there.

1 Comments:

Blogger larkost said...

Meine Eltern haben nur glühende Bemerkungen auf deine besuch auch (wohl auch die von deinen Mutti). Danke das du immer noch die muhe machst!

Eine Cheesehead in Philly
Karl Kuehn

6:46 AM

 

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